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Herzlich Willkommen im Tough Justice. Wir sind ein Western RPG mit Einflüssen vom berühmten Videospiel Read Dead Redemption. Erlaubt sind bei uns Gamecharaktere, sowie Ausgedachte Charaktere. Wir empfehlen eine Anmeldung ab 18 Jahren, da wir ein L3S3V3 Rating besitzen und spielen nach dem Prinzip der Szenentrennung. Es gibt bei uns keine Mindestpostlänge. Unser Steckbrief läuft über kurze und knackige Profilfelder.
Neuigkeiten
20.07
Das Tough Justice eröffnet am heutigen Tage seine Pforten. Bei Fragen und Problemen wendet euch gerne an uns. Sonst wünschen wir euch viel Spaß und wir freuen uns auf spannende Szenen und eine coole Zeit.
JOIN US!
Team
Mine
Micah Bell
16.09.2025, 20:05
Eevee
Javier Escuella
17.09.2025, 22:17



Rechtssystem
Das Rechtssystem der übrigen Bundesstaaten war im wilden Westen häufig nicht anwendbar. In den stets neuen Siedlungen war die Kriminalität oft hoch und es dauerte nie lange, bis auch zwielichtige Gestalten von außerhalb auftauchten. Rinderdiebstahl und Überfälle auf Postkutschen waren nicht ungewöhnlich.
Die großen Entfernungen zwischen den einzelnen Siedlungen und Kleinstädten machte es Banditen und Banden leicht, sich vor dem Gesetz zu verstecken. In vielen Orten gab es keine Gefängnisse, sodass hier auch mal schnell ein Stall oder gar ein ausgetrockneter Brunnen zu einem Verlies werden konnte.
Innerhalb kleinerer Siedlungen suchte man ein Gericht ebenfalls vergebens; es gab sogenannte Wachsamkeits-Komitees (Vigilanten), die aus einfachen Bürgern bestanden und die mit Verbrechern kurzen Prozess machten. Ein Todesurteil wurde oft ausgesprochen und sofort an Ort und Stelle vollstreckt. Erst nach und nach entwickelte der Westen Gesetze, die mehr zu diesem rauen Leben passten.

Position: US Marshal
Ein US Marshal ist ein Bundesagent, der im Namen der Vereinigten Staaten Recht durchsetzt. Anders als der örtliche Sheriff oder der Town Marshal, der von der Gemeinde abhängig ist, agiert ein US Marshal im Namen des Bundesrechts - mit einem klaren Auftrag und voller Befugnis, auch über Staatsgrenzen hinweg zu handeln.

Position: Town Marshal
Ein Town Marshal war dafür verantwortlich innerhalb einer Stadt/einer Gemeinde für Recht und Ordnung zu sorgen. Seine Befugnisse endeten an der Stadtgrenze. Die Position des Marshals wurde von der Stadtverwaltung bezahlt. Gab es besondere Vorgaben, die man als Bewerber um diesen Posten mitbringen musste? Nicht wirklich. Wichtig war, das man über Mut und Durchsetzungskraft verfügte, sodass selbst ein berüchtigter Killer dieses Amt übernehmen konnte.
Der Marshal war dafür zuständig Verbrechen innerhalb der Stadt aufzuklären und die Steuern einzutreiben. Unterstützt wurde er hierbei von einem Hilfsmarshal. Es gab aber auch die Möglichkeit Polizisten zum Dienst unter dem Marshal zu vereidigen.

Position: Sheriff
Anders als ein Marshall, war ein Sheriff nicht für eine ganze Stadt verantwortlich; man fand sie in kleineren Orten und Bezirken. Ein Sheriff wurde bei einer öffentlichen Wahl von der Bevölkerung des jeweiligen Ortes gestellt. Die Amtszeit betrug 2 bis 4 Jahre und da die Arbeit gut bezahlt wurde, war der Job unter den Bewohnern stets heißbegehrt.
Ein Sheriff war für das Eintreiben von Steuern zuständig, ebenso wie für das Eintreiben von Geldstrafen, von denen er selbst 5 Prozent erhielt. Für jede Festnahme gab es eine Geldprämie. Ein Sheriff vollstreckte Haftbefehle und Urteile, war teilweise sogar als Henker tätig und bekam bei seiner Arbeit Unterstützung von Deputys.

Position: Richter
Anders als heute, waren Richter zur damaligen Zeit keine studierten Juristen. Manche von ihnen kannten nicht einmal die niedergeschriebenen Gesetze und urteilten nach ihrem „gesunden Menschenverstand“. Gegenüber der Bevölkerung besaßen Richter einen schlechten Ruf, weil diese nicht der Meinung waren, dass Richter gebraucht wurden. Die Bewohner nahmen das Gesetz viel lieber selbst in die Hand, als es sich von oben herab diktieren zu lassen.
Gerichtsverhandlungen wurden häufig – aufgrund fehlender Gerichtssäle – in Saloons oder Tanzhallen abgehalten. Ein Alkoholverbot für den Richter gab es hierbei nicht, sodass es auch schonmal vorkam, das ein Urteil lallend verkündet wurde. Wie genau ein Richter zu seinem Urteil kam und ob er sich dabei an juristische Regeln hielt, war unerheblich. Wichtig war nur, dass ein nach dem Rechtsempfinden gerechtes Urteil ausgesprochen wurde.

Strafen
Das Gericht konnte in der damaligen Zeit nur zwei Arten von Strafen erteilen: Gefängnis oder die Todesstrafe durch Erhängen. Mord und Totschlag endeten für einen Festgenommenen grundsätzlich in der Todesstrafe, während andere Delikte mit teils hohen Gefängnisstrafen einhergingen. Da Gefängnisse jedoch rar waren, wurde den Kriminellen oft kurzen Prozess gemacht. Besaß man als Krimineller genug Einfluss (oder Geld) war es möglich die Behörden zu bestechen. Näheres hierzu im Unterpunkt "Strafen".

Pinkerton National Detective Agency
Die Pinkerton National Detective Agency war eine private Sicherheits- und Detektivagentur mit einem Sitz in Blackwater. Der berühmte Slogan der Pinkertons war: „We never sleep“.
Die Pinkertons waren private Agenten, die häufig von der US-Regierung und privaten Unternehmen für Sicherheits- und Detektivarbeit eingestellt wurden. Die Agentur wurde 1850 von Allan Pinkerton gegründet. Und bereits kurz nach der Gründung, begannen die Pinkertons auch Frauen und Minderheiten einzustellen, weil sie als Spione nützlich waren, was zu jener Zeit unüblich war. Im Westen hatten sie das Ziel, illegale Banden zu stürzen. Sie waren gut organisiert, ausgebildet und schwer bewaffnet.
Wer ein Teil der Pinkertons werden wollte, musste sich in körperlicher Fitness ebenso beweisen, wie in der Handhabung von Waffen. Das Aufnahmeverfahren war deutlich schwieriger, als das der anderen Positionen, die für Recht und Ordnung sorgten.

Kopfgeldjäger
Kopfgeldjäger, oder auch Bounty Hunters, waren ein Teil des US-Gesetzessystem. Sie jagten Verbrecher über das gesamte Land hinweg. Kopfgeldjäger operierten außerhalb der gesetzlichen Beschränkungen von Polizisten und anderen staatlichen Institutionen, wodurch sie auch Maßnahmen anwenden konnten, die einem Polizisten vielleicht Ärger eingebracht hätten. Sie verfolgten Flüchtige über das gesamte Land hinweg, durften Festnahmen durchführen (tot und lebendig, je nach Aufruf auf den Steckbriefen) und bei Bedarf sogar in Häuser einbrechen. Bei der Überstellung eines Gesuchten erhielten sie in der Regel 10 bis 15 Prozent der Kautionssumme.